So können Kleinunternehmen ihre Sicherheit automatisieren

Die Automatisierung kommt! Die Automatisierung kommt!

Sind Sie dafür bereit?

Auch Kleinunternehmer wissen, wie wichtig es ist, für alles Technologie zu nutzen – um die Effizienz zu steigern bis zum Verwalten der täglichen Arbeitsabläufe. Wie sieht es aber mit der Sicherheit aus?

Nach den Statistiken suchen Kriminelle nicht nur zahlungskräftige Bonzen mit Inhouse-IT-Abteilungen. Über 43% aller Cyberangriffe sind auf Kleinunternehmen gerichtet.. Wie sieht es mit Ihrem Unternehmen aus? Haben Sie die Geldmittel, Ransomware abzuwehren oder eine Datenpanne zu überleben?

Die meisten haben sie nicht.

Bevor Sie Ihr Startup auf den Weg bringen oder Ihr Unternehmen vergrößern, sollte die Automatisierung der Sicherheit ein wesentlicher Bestandteil Ihres Plans sein.

Was sind die größten Sicherheitsbedrohungen für kleine und mittlere Unternehmen?

Überall gibt es Bedrohungen, viele verstecken sich aber in schädlichen Codes und lückenhaften Anhängen. Um zu wissen, wie Sie Ihr Unternehmen und Ihre Kunden in Sicherheit halten, hilft es zu wissen, welchen Bedrohungen Sie gegenüberstehen und woher sie kommen.

Die häufigsten Cyberbedrohungen kommen nicht von außen. Über 64% beruhen auf einfachem menschlichen Versagen innerhalb des Unternehmens. Das beinhaltet verlorene oder gestohlene Geräte sowie Mitarbeiter, die unsichere Passwörter nutzen.

Nachfolgend einige Top-Bedrohungen, die Ihr Unternehmen treffen könnten.

  1. BYOD (Bring Your Own Device – Bringen Sie Ihr eigenes Gerät) Mobile Mitarbeiter bringen vermehrt interne Bedrohungen von Zuhause in die Arbeit mit und von dort wieder zurück. Daher stellen immer mehr Unternehmen Richtlinien zum Management von mobilen Geräten auf (MDM – Mobile device Management).

  2. Phishing und andere Social Engineering-Pläne Schädliche Codes, die in E-Mail-Anhängen enthalten sind, sowie Betrug sind wahrscheinlich die beiden größten Bedrohungen von außen für kleine Unternehmen.

  3. Anfällige Zugriffspunkte. Angefangen bei Datenpannen bis hin zu fehlender Verschlüsselung und dem Schutz vor schwachen Passwörtern – zu viele Unternehmen und ihre Mitarbeiter lassen ihre Cybertüren für Kriminelle geöffnet.

  4. Ransomware. Schwache Zugriffspunkte und Phishing-Exploits führen dazu, dass viele Netzwerke offen für Ransomware für Daten sind.

  5. DDoS-Exploits Diese Art von Angriffen können Ihr Netzwerk zusammenbrechen lassen und zu Ausfallzeiten führen … und Ausfallzeiten führen dazu, dass Sie Kunden verlieren. Da mehr Unternehmen in die Cloud gehen, werden solche Bedrohungen wachsen.

  6. Malware. Angefangen von Spyware zu ärgerlichen Pop-up-Anzeigen: Malware bewegt sich von schädlich zu lästig.

  7. IoT (Internet of Things – Internet der Dinge) So wie immer mehr unserer Systeme verbunden werden, um so mehr öffnen sich weitere Sicherheitsrisiken für Netzwerk-Eigentümer und Administratoren. Viele dieser Bedrohungen werden übersehen, da Sie nicht als Problem wahrgenommen werden. Wer hätte gedacht, dass Hacker über Ihren Thermostat an Ihre Kundendatenbank kommen?

Weiß man, woher die Bedrohungen kommen, beseitigt das eine der größten Bedrohungen von allen: Fehlendes Problembewusstsein … aber die Probleme des 21. Jahrhunderts benötigen Lösungen des 21. Jahrhunderts.

So kann Ihnen Automatisierung helfen.

Wege, Automatisierung in Ihren Unternehmenssicherheitsplan einzubauen

Automatisierung in Cybersicherheit ist nichts Neues, aber fortgeschrittene Technologie wird für Unternehmen jeder Größe kostengünstiger. Sogar künstliche Intelligenz wird regelmäßig von kleinen und mittleren Unternehmen als Tool eingesetzt, um ihre Verteidigung dem Informationszeitalter anzupassen.

Intelligente Technologie

Nicht nur Unternehmen nutzen Automatisierung. Cyberkriminelle kartieren Daten und setzen andere Unternehmenspraktiken um, um auch sich weiter zu verbessern. In dieser Art von Klima sind traditionelle Firewalls und Verschlüsselungen unter Umständen nicht mehr genug.

Installieren Sie kluge Firewalls

Statt den Zugriff einfach von Fall zu Fall zu begrenzen, entdecken diese Schnittstellen der künstlichen Intelligenz Bedrohungen in Echtzeit und aktualisieren intuitiv Systemantworten. Diese Automatisierungsart kann auch genutzt werden, um problematische E-Mails zu entdecken. Setzt man Technologie für maschinelles Lernen ein, die auf künstlicher Intelligenz basiert, können diese Apps den E-Mail-Inhalt auswerten und verdächtige Nachrichten oder Anhänge herausfiltern.

Ähnlich wie bei einer intelligenten Firewall übertrifft die Fähigkeit intelligenter Filter, Daten zu verwenden, um Bedrohungen zu erkennen und zu antizipieren, das alte System, im Nachhinein einfach Listen zu erstellen und E-Mail- oder IP-Adressen von bekannten oder verdächtigen schädlichen Akteuren zu blockieren.

Intelligente Technologie für die Sicherheit einzusetzen ist ein wenig anders, als sie einzusetzen, um Teile Ihres Unternehmens zu führen. Für das ganze Konzept des Maschinenlernens und der Analyse von Big Data muss das System auf historische Daten zugreifen können, um diese zu analysieren. Das macht sofortige Exploits wie Zero-Day-Bedrohungen, d.h. Angriffe auf unbekannte oder neue Sicherheitsrisiken, zu etwas mehr als nur einer Herausforderung.

Deshalb besteht die beste Sicherheit aus einer Kombination aus Automatisierung für das Lernen, Antizipieren und Isolieren von Bedrohungen verbunden mit traditionellen Barrieren, um Brute-Force-Angriffe zu blockieren, sowie der Aufsicht von Mitarbeitern, die in Cybersicherheit geschult sind. All das ist nötig, um Bedrohungen zuverlässig zu erkennen und Schaden zu minimieren.

Wenn Sie mit Automatisierungstools Ihre monatlichen Ausgaben bearbeiten, grenzen Sie den Passwortschutz für diese Systeme ein. Kriminelle, die auf jeden Code zugreifen können, der mit Online-Konten oder Cloud-Dienstleistungen verbunden ist, können Ihren Zahlungsplan ändern oder Bargeld von Ihren Konten abheben. Mit einem Passwort-Tool, einer Zwei-Faktor-Authentifizierung und anderen Tools für den Schutz vor digitalem Zugriff können Sie den Zugriff auf solche Konten blockieren, für die ein Passwort nötig ist.

Automatische Updates: Langweilig, aber effektiv

Aktuelle Automatisierungstools sind fortgeschrittener, aber auch sie müssen manchmal aktualisiert werden und brauchen Patches, damit sie sicher sind. Eine der besten eingebauten Automatisierungstools sind automatische Updates. Diese scannen Ihr Sicherheitsprogramm regelmäßig nach neu identifizierten Viren und aktualisieren Ihre Bedrohungsdatenbank.

Biometrische Fortschritte in der Sicherheit

Ein physikalischer Zugriff auf gewerbliche Gebäude wird vermehrt von Technologien unterstützt wie Gesichts- oder Stimmerkennung, Fingerabdruckanalyse und anderen Neuheiten, die es für jeden außer einer autorisierten Person schwerer machen, auf das System zuzugreifen. Sie sollten aber Ihre intelligenten Systeme und IoT-Komponenten auf einem separaten Netzwerk in Ihrem Unternehmenssystem installieren und verschiedene Berechtigungsstufen einrichten, um festzulegen, wer auf welche Bereiche Ihres Netzwerks, Ihrer Datenbanken und Geräte Zugriff hat.

Den Datenfluss ins offene Internet über ein virtuelles privates Netzwerk oder VPN zu verschlüsseln, wird allmählich eine allgemein genutzte Methode, um es Cyberkriminellen zu erschweren, Ärger zu machen. Auch wenn es keine perfekte Lösung ist (es gibt keine perfekte Lösung), sollte das Abonnement eines guten VPN-Services nur 5 oder 10 Euro monatlich kosten, was ein Schnäppchen ist, wenn es nur einen einzelnen Eindringversuch vereitelt. Nach Sitelock wird jede Webseite im Internet durchschnittlich 63-mal am Tag angegriffen. Wenn Sie kein automatisiertes Verteidigungsdenken annehmen, wird einer dieser Angriffe irgendwann erfolgreich sein.

Abschlussgedanken

So wie Cyberkriminelle hartnäckiger werden und ausgeklügelter arbeiten, so sollte sich auch unsere Verteidigung entwickeln, um den Bedrohungen zu begegnen.Vom Installieren der besten Ad-Blocker, um potenziell unsichere Anwendungen (PUA – Potentially Unwanted Applications) abzuwehren, bis zum Einsatz von E2E-Verschlüsselung: der Einsatz von Technologie in Ihren Cybersicherheitsplan ist eine Investition, mit der Sie den Verlust von Einkommen verhindern und Ihren Ruf schützen können. Ist Ihr Unternehmen vorbereitet?

Samuel Bocetta
Samuel Bocetta ist freiberuflicher Journalist, spezialisiert auf U.S. Diplomatie und nationale Sicherheit, mit Fokus auf Technologietrends in Cyberkrieg, Cyberverteidigung und Krypthographie.