Mit dem Aschermittwoch fängt traditionell die Fastenzeit an. Das neue Jahr ist mittlerweile zwei Monate alt, Karneval haben wir fantastisch gefeiert und es auch hinter uns gelassen. Jetzt ist es an der Zeit ein wenig innezuhalten und sich zu fragen: Was ist aus meinen Neujahrsvorsätzen geworden? Habe ich schon damit angefangen diese umzusetzen? Oder waren Sie schon nach ein paar Tagen kein Thema mehr? Habe ich vielleicht gar keine gefasst? Viele unserer Vorsätze sind schon beim Fassen zum Scheitern verurteilt. Sie setzten uns negativ unter Druck, wir verlieren viel Zeit und Energie damit nur darüber nachzudenken, dass es nicht klappen kann oder wird, anstatt zu überlegen wie ich Sie angehe.
Sind manche Vorsätze schon beim Fassen zum Scheitern verurteilt?
Es ist leicht sich große Änderungen vorzunehmen. Viel schwieriger ist es diese auch in die Tat umzusetzen. Warum eigentlich?
Wir verharren zu sehr in eingefahrenen Denkmustern. Was bisher nicht klappte, kann doch jetzt nicht einfach so möglich sein. Ist es wirklich so? Die Antwort lautet: Nein! Das Verlassen der gewohnten Verhaltens- und Denkmuster kann sehr befreiend sein und uns unseren angestrebten Zielen näher bringen. Das passiert nicht über Nacht und erfordert viel Disziplin und Ausdauer und das muss nicht was Schlimmes sein. Auch eine der Schablonen auf unserer nozbe.how Seite die:12 Good Reads that Will Change the Way You Think, Live and Love behandelt dieses Thema (bisher leider nur auf Englisch). Reinschauen lohnt sich!
Unsere Pläne unter die Lupe nehmen
Als Erstes sollten wir jetzt eine Liste (wenn nicht bereits geschehen) mit unseren Vorsätzen, oder für dieses Jahr gefassten Plänen schreiben. Vielleicht fügen Sie die einzelnen Punkte gleich zu Ihrer Nozbe Inbox, oder in ein extra dafür erstelltes ‘2016‘ Projekt hinzu. Wenn Sie fertig sind. Schauen Sie sich alle Punkte genau an und bei jedem Punkt, fragen Sie sich: Warum will ich es erreichen?
- Ist es schon immer mein Traum gewesen? Oder vielleicht:
- Hat es gesundheitliche oder familiäre Ursachen?
- Oder habe ich beruflich etwas Wichtiges geplant, steht ein großes Projekt an?
- Sind es Erwartungen anderer, die ich mit diesem Vorsatz erfüllen sollte? Was ist mit mir? Will und brauche ich es auch?
- Ein lang aufgeschobenes Hobby, für welches ich jetzt endlich ein wenig Zeit finden will. Schon jetzt können Sie für einzelne Gründe eine Kategorie anlegen.
In jedem Fall lohnt es sich jetzt die Liste erneut genau zu betrachten.
Im zweiten Schritt gehen wir die Liste erneut durch und notieren bei jedem Punkt was getan werden muss, um das Ziel zu erreichen. Notieren Sie hier einfach alle Ihre Gedanken ohne diese zu bewerten. Fügen Sie die vorhin festgelegten Kategorien den einzelnen Punkten (Aufgaben) hinzu. Schon das Aufschreiben kann hier sehr befreiend sein.
Erst jetzt schauen Sie sich alles was Sie notiert haben genauer an und gehen dabei sehr kritisch vor. Vielleicht filtern Sie jetzt die Aufgabenansicht nach den einzelnen Kategorien. Wie viel davon haben Sie mit der Kategorie: ‘Ist mir wichtig‘ versehen? Sind es Sachen. die Sie wirklich machen möchte oder unbedingt machen muss? Erst hier sollten einige der Vorhaben unter den Tisch fallen. Für die restlichen Vorhaben entscheiden Sie jetzt, ob diese zum jetzigen Zeitpunkt angegangen werden können? Wenn nein - dann fragen Sie sich warum (wenn nicht jetzt - wann dann). Erst dann entscheiden Sie, welches der Vorhaben zuerst angegangen werden soll. Nach Möglichkeit sollten Sie nicht versuchen alles auf einmal zu machen. Diese Aufgabe können Sie dann in ein Projekt umwandeln und mit dem Ausarbeiten der einzelnen Schritte beginnen.
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Ich wollte Ihnen zuerst einige ausgearbeitete Beispiele und Vorschläge geben. Es wäre aber nicht richtig. Für den einen kann z.B.:‘Mehr Sport treiben‘ bedeuten, dass er beim Müll rausbringen vielleicht ab sofort die Treppe benutzt, der andere fährt zur Arbeit mit dem Rad und was machen Sie? Nehmen Sie vielleicht dieses Jahr an Ihrem ersten Halbmarathon teil? Das Aufstehen um mit dem Müll runterzugehen kann der erste Schritt dazu sein. Es klappt dann vielleicht erst im nächsten Jahr aber machen Sie den ersten kleinen Schritt auf dem Weg zu Ihren großen Zielen.
Als Anregung empfehle ich Ihnen einen Buch: ‘50 Lebenshilfe Klassiker‘ von Tom Butler-Bowdon eine sehr inspirierende Sammlung der Ideen und Kernaussagen der wichtigsten 50 Werke der Selbsthilfeliteratur. Lassen Sie sich dazu inspirieren auf Ihre Vorhaben mit anderen Augen oder aus einem anderen Blickwinkel zu schauen.
Wenn Sie keine Ziele gefasst haben und doch eine Liste brauchen - auf unserer Seite nozbe.how finden Sie mit Sicherheit was Passendes für Sie oder teilen mit uns über Nozbe Schablonen Ihre nicht nur Neujahrsvorsätze mit uns. Ich freue mich darauf!
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Geschrieben von Iwona, VP Customer Support
